Malerei

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Wenn Muthesius malt, setzt er sich mit realen Objekten und Motiven auseinander, skizziert sie aus allen Perspektiven und nutzt diese Skizzen als Grundlage, um in der Auseinandersetzung mit dem Umfeld, der Geschichte oder den soziokulturellen Gegebenheiten seines Objekts reduzierte, kraftvolle, pointierte Gemälde zu schaffen, die eben diese Auseinandersetzung reflektieren und spiegeln. Dabei nutzt er je nach Sujet und Intention unterschiedliche Techniken; verwendet chinesische Tusche, Tempera oder Ölfarben ebenso wie Aquarell, wählt Schwarz-Weiß oder setzt gezielt Farbakzente.
So entstanden seine STADTLANDSCHAFTEN ebenso, wie seine KREUZ und STERNSERIEN, aber auch seine SCHÄDELBILDER, von denen wiederum einige in Verbindung mit INSTALLATIONEN künstlerisch einer zusätzlichen Dimension zugeführt wurden.

Zitate/Kritiken

Zitate/Kritiken

zu MALEREI

von Jörn Merkert, Berlin 1991

„Die Bilder von Muthesius packen den Betrachter, sie reißen ihn mitten in das Bildgeschehen hinein. Und doch sind sie hermetisch, fast abweisend. Sie treten uns sehr still gegenüber – so wie der Schnee jeden Lärm der Stadt sanft zudeckt und dämpft, und die durchdringenden Vibrationen der Energien gerade in ihrer Verhaltenheit von uns um so intensiver körperlich wahrgenommen werden.“

Jörn Merkert: Konzeptuelle Stadtlandschaften Oder: Ein Fest für die Augen. Zu neuen Bildern von Winfried Muthesius. In: Winfried Muthesius – Brandenburger Tore. Berlin 1991, S. 9